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Keine moderne Firma und die wenigsten heutigen Haushalte kommen noch ohne einen Drucker oder ein Multifuktionsgert mit Kopierer und Scanner aus. Da mit den Jahren die Preise fr privat nutzbare Drucker immer weiter gefallen sind, kann sich jeder einen Drucker fr daheim leisten und seine Dokumente oder die Bilder vom letzten Urlaub selbst ausdrucken.

Im allgemeinen Sprachgebrauch werden meist Tintenstrahldrucker und Laserdrucker verwendet. Sie sind gleichzeitig die im privaten Bereich am meisten verbreiteten Druckertypen. Im Folgenden erklren wir die Unterschiede, Vor- und Nachteile sowie die Funktionsweise dieser beiden Druckervarianten.

Der Tintenstrahldrucker ein Klassiker und gnstig zu haben

Mittlerweile gibt ein breites Angebot an Tintenstrahldruckern, die weit unter 100 Euro kosten. Grundstzlich sind hier noch einmal die CIJ-Drucker (Continuous Ink Jet = Tintenstrahldrucker) und die DOD-Drucker (Drop on Demand, Tintendrucker) zu unterscheiden.

Continuous Ink Jet (Tintenstrahldrucker)

Bei dieser Bauweise wird ein durchgngiger Tintenstrahl aus der Drse des Druckkopfes abgesondert. Durch einen piezoelektrischen Wandler wird der Strahl so beeinflusst, dass er gleichmig in Tropfen zerfllt. Durch eine Ladeelektrode werden die dadurch entstandenen Tropfen elektrostatisch aufgeladen, sodass dann mittels einer Ablenkelektrode je nach angelegter Spannung unterschiedlich stark abgelenkt werden knnen, wodurch sich das Druckbild ergibt.

Nicht bentigte Tropfen werden bereits im Druckkopf abgefangen und zurck in den Tintenspeicher gefhrt, sodass keine Tinte verschwendet wird oder unerwnschte Tropfen auf das Papier gelangen.

Drop on Demand (Tintendrucker)

Dieser Druckertyp findet in einem sehr weit gefcherten Bereich Anwendung. Von Passbildern ber den Brobereich bis hin zur industriellen Nutzung werden die verschiedensten Bereiche abgedeckt. Neben Tinte knnen bestimmte Gerte mit dem DOD-Verfahren auch Wachs, Kunststoffe oder Lote als Druckmaterial verwenden, sodass damit sogar elektrische Schaltungen oder dreidimensionale Objekte gedruckt werden knnen.

Die verschiedenen Hersteller verwenden wiederum unterschiedlichste Bauweisen fr ihre Druckkpfe und deren Drsen, die allerdings hier nicht nher erlutert werden sollen. Allen gemeinsam ist allerdings, dass die Druckkpfe regelmig gereinigt werden mssen, da Tintenrckstnde eintrocknen und so die Druckdrsen verstopfen knnen. Um dies zu verhindern werden verschiedene Mechanismen angewandt. Beispielsweise wird der Druckkopf immer vor dem ersten Druckdurchlauf gereinigt. Andere Modelle verschlieen den Druckkopf luftdicht, hnlich der Kappe auf einem Fllfederhalter.

Tinte und Spezialpapiere

Wie bereits erwhnt sind Tintenstrahldrucker empfindlich gegenber dem zu bedruckenden Papier. Erst auf Spezialpapieren erreichen sie ihre volle Qualitt. Diese Papiere (die auch aus speziellen Kunststoffen bestehen knnen) unterscheiden sich in erster Linie in ihrer Struktur und der damit verbundenen Art und Weise, wie stark die Tinte innerhalb des Papiers verluft.

Die meisten Tinten werden auf Wasserbasis hergestellt. Wichtig fr CIJ-Drucker ist, dass die hier verwendete Tinte elektrisch leitend ist, da ansonsten der piezoeletrische Effekt nicht greifen kann und damit das gesamte Konzept des Tintenstrahldruckers hinfllig wird. Grundstzlich unterscheiden sich die Tinten dadurch, ob die farbgebenden Stoffe in der Tinte gelst sind (Farbstoffstinten) oder als Pigmente in der Tinte vorhanden sind (Pigmenttinten).

Der Laserdrucker die moderne Alternative

Im Gegensatz zu Tintenstrahldruckern, bei denen das Druckverfahren bereits im Namen steckt, besagt das Laser in Laserdrucker nicht, wie die Farbe auf das Papier gebannt wird. Vielmehr dient der Laser dazu, ein Abbild zu erstellen, mit dem dann die Farbe auf das Papier aufgetragen wird.

Aber der Reihe nach. Ein Laserdrucker zhlt zu den sogenannten Seitendrucker, da die Belichtung der der Druck der gesamten Seite in einem einzigen Durchlauf geschehen. Er nutzt genauso wie Fotokopierer das Elektrofotografie-Prinzip.

Bei diesem Prinzip wird die Bildtrommel des Laserdruckers elektrisch aufgeladen. Dies geschieht bei lteren Modellen mittels einer sogenannten Ladekorona oder heutzutage mittels einer Ladungswalze, die die Bildtrommel direkt berhrt und die elektrische Ladung direkt bertrgt. Der groe Vorteil des neueren Verfahrens ist, dass aufgrund der direkten bertragung der Ladungen der Sauerstoff (O2) der Luft nicht mehr zu Ozon (O3) ionisiert wird und es damit weitaus umweltfreundlicher und weniger gesundheitsgefhrdend ist.

Nach der Aufladung der mit einem Fotoleiter (sogenannte Phthalocyanine) beschichteten Bildtrommel erfolgt die Belichtung durch den namensgebenden Laser. Dort, wo das Licht des Lasers auf die Bildtrommel fllt, wird die Trommel wieder entladen. An diesen entladenen Stellen bleibt spter der Toner hngen. Je strker die Belichtung an einer Stelle ist, desto mehr Toner wird dort auch haften bleiben. Anschlieend erfolgt die Entwicklung, bei der die auf der Bildtrommel verbleibende Ladung den Toner anzieht.

Im nchsten Schritt wird das zu bedruckende Papier zwischen die Bildtrommel und eine entgegengesetzt geladene Transferrolle gezogen. Die Ladung der Transferrolle zieht den Toner von der Bildtrommel zu sich hin, wodurch das Abbild, das im ersten Schritt auf die Bildtrommel aufgetragen wurde, nun in Form des Toners auf das Papier bertragen wird.

Nun muss das Tonerpulver noch fest mit dem Papier verbunden werden. Dies geschieht mittels Druck und Hitze (ca. 180 Grad Celsius) zwischen zwei weiteren Walzen. Dadurch verschmilzt der Toner mit dem Papier und das fertige Endprodukt wird ausgegeben.

Tintenstrahldrucker vs. Laserdrucker was sind die Vor- und Nachteile?

Der Einfachheit halber sollen hier die Vor- und Nachteile eines Laserdruckers beschrieben werden die Vorteile des Laserdrucks sind dementsprechend die Nachteile des Tintenstrahldrucks.

Die Vorteile eines Laserdruckers fangen bei bei der meist hheren Ausgaberate von bis zu 500 Seiten pro Minute an. Diese hngt natrlich stark vom jeweiligen Gert ab. Bei reinem Textdruck und geschftlichen Grafiken sind Laserdrucker in der Druckqualitt unerreicht. Die gedruckten Konturen bluten nur gering aus und der Toner ist gegenber Sonneneinstrahlung und Wasserkontakt bestndiger als Drucke aus einem Tintenstrahldrucker. Weiterhin ist ein Laserdrucker weniger empfindliche gegenber verschiedenen Papiersorten.

Neben diesen qualitativen Vorteilen weisen Laserdrucker auch rein praktische Vorteile auf. So sind beispielsweise die Druckkosten geringer, die Lebenserwartung der Gert ist hher und der Wartungsaufwand fllt geringer aus, da die Tonerkartusche nicht verstopft, wenn lngere Zeit nicht gedruckt wurde, wie es bei Tintenpatronen hufig der Fall ist.

Trotzdem gibt es natrlich auch einige Nachteile. So sind Laserdrucker fr den Druck von Bilder nicht so gut geeignet. Zwar ist das Bild wischfest, allerdings nicht resistent gegenber Knicken. Dabei knnen Teile des Toners sogar abblttern. Bei reinem Text ist dies nicht der Fall. Im Gegensatz zum Tintenstrahldrucker kann der Druckvorgang beim Laserdrucker nicht abgebrochen werden, da er wie bereits erwhnt zu den Seitendruckern gehrt.

Beim Laserdruck kann die fr das Verschmelzen des Toners notwendige Hitze ein Problem darstellen. So stellt das Bedrucken von Folien eine gewisse Herausforderung dar und bentigt Spezialfolien. Bei lteren Gerten mit einer Ladekorona entsteht zudem gesundheitsschdliches Ozon. Auch der Toner ist potenziell gesundheitsgefhrdend und muss als Sondermll entsorgt werden, was allerdings auch auf die Patronen eines Tintenstrahldruckers zutrifft.

Zusammenfassend lsst sich also sagen, dass vor allem beim Textdruck und Drucken im einfachen Broumfeld Laserdrucker zu empfehlen sind, whrend Tintenstrahldrucker eher bei aufwendigen Bilddrucken ihre Vorteile ausspielen knnen. Da die meisten Drucker aber im Bro Verwendung finden und auch die meisten Kopierer mit Laserdrucktechnologie arbeiten, sind in diesem Bereich ebenfalls Laserdrucker beziehungsweise Multifunktionsgerte zu empfehlen.

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