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Samstag, 27 April 2019 17:22

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Der Begriff Server kann auf Netzwerkrechner, aber auch auf die darauf befindliche Software (z.B. VM - Virtual Machine), sowie beides zusammen, bezogen werden. Es ist meist ein System mit weitaus mehr Rechenleistung und Speicherkapazitt als das eines Privatnutzers. Ein Serversystem wird meist zum hosten von Daten und dem gleichzeitigen bereitstellen von Diensten an mehrere Personen verwendet. Da man sich Serversysteme als Grorechner vorstellen kann, haben diese natrlich auch Betriebssysteme. Die zwei gngigsten Serverbetriebssysteme sind von Windows und Linux.

Warum sollte ich einen Server nutzen?

Es gibt viele Einsatzmglichkeiten fr Server, aber allgemein kann man sagen, dass das Nutzen eines Servers meist aus zwei Grnden geschieht. Einerseits bietet ein Server die Mglichkeit seine Daten zentral und unabhngig vom eigenen System zu lagern oder unabhngig Dienste betreiben zu lassen, wie Webseiten oder Verwaltungssoftware. Andererseits bietet ein Server die Mglichkeit, dass mehrere Benutzer gleichzeitig auf gemeinsame Daten zugreifen und bearbeiten knnen, dies ist vor allem in greren Betrieben sehr von Vorteil. Abschieend kann man sagen, dass Server fr den Privatgebrauch eher selten sinnvoll sind, und man als Lagerungs- oder Backupsystem lieber auf eine einfache externe Festplatte zurckgreifen sollte, Server machen erst dann Sinn wenn rund um die Uhr etwas betrieben werden muss, oder sehr groe Datenmengen anfallen, auf die mehrere Person zugriff haben sollen. 

Welche Server Formen gibt es?

Es kann hauptschlich zwischen zwei Formen von Servern unterschieden werden, den dedizierten und den shared (engl.: geteilten) Servern.

Dedizierte Server sind ein physikalisches Rechnersystem, das sich genau an einen Kunden richtet. Dadurch hat man als Kunde die volle Leistungsfhigkeit des Servers zur Verfgung und kann sich diesen nach seinen Wnschen anpassen lassen. Jedoch kann das, je nach Bedarf, auch gar nicht ntig und viel zu kostenintensiv sein.

Deshalb gibt es noch die zweite Form von Servern, die shared Server. Das sind Server die mit anderen Benutzern geteilt werden, man hat zwar dann nicht die volle Serverleistung und -kapazitt zur Verfgung, aber dies ist fr viele Dienste auch gar nicht ntig. Oft wird das Teilen eines Servers ber virtuelle Server realisiert, das sind Programme die sich wie ein eigener Server verhalten, von denen aber mehrere gleichzeitig auf einem physikalischem Serverrechner laufen.

Welche Arten von Servern gibt es?

Eingangs wurde zusammengefasst, dass Server allgemein zwei Haupteinsatzgebiete haben, dies kann aber auch noch fr verschiedene Flle konkretisiert werden. Es gibt mehrere Angelegenheiten die, zumindest in groen Firmen, meist ber Server geregelt werden.

Web-Server stellen Webseiten bereit, da ein Server immer luft sind sie die optimale Lsung um Webseiten immer erreichbar zu halten, auerdem knnen sie dann dank der meist hohen Serverleistung auch vielen gleichzeitigen Aufrufen standhalten und somit Stabilitt garantieren.

Mail-Server hosten Mailadressen, sie empfangen, speichern und versenden also Emails, meist ber firmeneigene Mail-Domain.

Datei-Server speichern groe Datenmengen ab, meist bieten sie die Mglichkeit Dateien zu bearbeiten, teilen und bereitzustellen. Darber hinaus kann man auch Datei-Server fr die Backups anderer Server benutzten. Datei-Server gelten mit der Kombination eines RAID-Systems und einer USV als relativ ausfallsichere Systeme. RAID-Systeme sind praktisch mehrere, aufeinander gespiegelte Festplatten die bei einem Festplattenausfall als Fallback dienen. Sobald die ausgefallene kaputte Festplatte ersetzt worden ist mit einer neueren Festplatte, dauert es je nach der Datenmenge mehrere Tagen bis hin zu Wochen bis die Daten repliziert worden sind.

Drucker-Server verwalten alle, zum Beispiel in einem Groraumbro befindlichen, Drucker und deren Druckauftrge. So wird sichergestellt, dass immer und berall gedruckt werden kann und die Auftrge, trotz groer Menge an Anfragen, reibungslos ablaufen.

Datenbank-Server speichern die Daten aus speziellen Verwaltungsprogrammen und sorgen fr einen schnellen und sicheren Zugriff auf diese. Die gehostete zentrale Datenbank kann dann gemeinsam mit anderen Anwendern genutzt werden um z.B. Daten von Lieferanten oder Kunden zu pflegen. Dies geschieht dann nicht direkt auf der Datenbank sondern meistens ber eine Software mit einer Benutzeroberflche, der diese Datenbanken dann anspricht.

Game-Server hosten Spielesitzungen von Spielern die ber das Internet miteinander verbunden sind, um den Spielern ein so synchrones Spieleerlebnis wie mglich zu gewhren, haben diese Server meist eine sehr hohe Rechenleistung, wohingegen sie nicht so groe Speicherkapazittsanforderungen haben. 

Proxy-Server sind Vermittler zwischen Webservern und lokalen Systemen, er hilft dabei die Kommunikation abzusichern und zu verschleiern. Falls ein Webserver wo eine Webseite gehostet wird, bestimmte Anfragen aus Regionen langsamer bearbeitet, kann sogar durch einen Proxy-Server ein Geschwindigkeitsvorteil bestehen, wenn die Route des Datenverkehrs aufgrund der besseren Infrastruktur dadurch optimaler gelegen ist. Ein VPN bzw. Proxy-Server wird meist aus Grnden der Sicherheit, zur Wahrung der Privatsphre und des Datenschutzes eingesetzt. Jedoch muss ein gewisses Vertrauen zwischen dem Anwender und dem Dienst bestehen, wenn ein VPN-Server angemietet wird. 

DNS-Server schlsseln die URL (umgangssprachlich: Internetadresse) in die dazugehrige IP-Adresse auf, damit diese vom Anwender besser gemerkt werden kann, als eine IP-Adresse. Der Webbrowser kann IP-Adressen als auch URLS verarbeiten.

Netzwerk-Server auch NAS (Network Attached Storage) sind innerhalb technikbegeisterten Leuten und auch bei Firmen als All-in-One Server sehr beliebt. Ein NAS bietet meist viele der obigen Dienste zur Verfgung und kann sehr komplexe Strukturen haben. So kann ein NAS als File-Server fungieren, als auch gleichzeitig als Mail-Server, iTunes Server, Git Server uvm. Zum einfachen Einstieg in die Netzwerktechnik und zum Lernen, sind NAS sehr gut geeignet.

Wie muss ein Server gewartet werden?

Da ein Server im 24-Stunden Betrieb durchgehend arbeitet muss er natrlich auch, wie jede andere Maschine, regelmig gewartet werden. Durch wenige, essenzielle Schritte lsst sich die Lebensdauer eines Servers und dessen Stabilitt deutlich erhhen.

Die physische Reinigung von Schmutz und Staubablagerungen wird oft unterschtzt, doch sie verstopfen Lfter und Lftungswege und mindern die Khlleistung der Server teilweise enorm.

Das regelmige Prfen der Speicherkapazitten, kann einem pltzlichen Serverausfall ganz leicht vorbeugen, wie bei allen anderen Speichermedien sollte unbedingt verhindert werden, dass der Server an seine Grenzen stt. Durch Kapazittserweiterungen, das Auslagern von alten Daten auf externe SpeichermedienDefragmentierung bei lteren Servermodellen und dem reparieren schlechter Sektoren auf den Festplatten, kann dies vorrausschauend verhindert werden. Die Datentrgerbereinigung gehrt zu einer der Routinearbeiten eines Server-Administrators. Darber hinaus sind auch Khlsysteme fr den Server uerst wichtig, da diese 24h betrieben werden und durchgehend gekhlt werden mssen um Hardwareschden vorzubeugen. 

Mindestens genauso oft sollte auch ein Auge auf die Systemauslastung geworfen werden, um sicher zu gehen, dass der Server immer ber genug Rechenleistung verfgt um all den, auf ihm laufenden, Vorgngen standzuhalten.

Das Ereignis-Protokoll ist ein Windows eigenes Protokoll-Werkzeug, dass einem einen berblick ber auerplanmige Geschehnisse auf dem Server verschafft. Auch dies sollte regelmig geprft werden, immer wieder auftretende Fehler erkannt und behoben werden.

Patches und Updates des Servers und der darauf befindlichen Software sind ntig, jedoch mit Vorsicht zu genieen. Man sollte wirklich nur verbessern was auch Verbesserungen mit sich bringt und bei dem man sich sicher ist, dass es keine Bugs hervorruft. Am besten man installiert Updates zeitlich verzgert zum Erscheinungsdatum und informiert sich zuerst ob Probleme damit aufgetreten sind. Wenn dann immer noch Zweifel bestehen prft man am besten das Ganze vorher in einer Testumgebung.

Auch lohnt es sich die Datensicherung im Auge zu behalten, zum Beispiel das automatische Erstellen von Backups auf externen Servern oder Speichermedien, die Spiegelung der Festplatten oder die Datenabsicherung im Sinne eines RAID-Systems, dass die Ausfallsicherheit des Servers erhht und somit auch auf gewisse Weise vor Datenverlusten schtzt. Jedoch muss betont werden, dass RAID-Systeme keine Backups darstellen. Stellen Sie sich mal vor, dass durch einen Kurzschluss Ihr Server mit allen darin befindlichen Datentrgern kaputt gehen, oder Sie sich einen Kryptotrojaner einfangen? Beide Flle knnen existenzbedrohend fr Firmen sein. Deshalb muss immer ein Backup her und das Backup sollte nicht auf dem selben Server gelagert werden, noch sollte nach der Absicherung eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Server und den Backups bestehen um genau solchen Situationen gewappnet zu sein.

Natrlich muss auch die Sicherheit des Servers dauerhaft gewhrleistet sein, also ist das korrekte konfigurieren und das regelmige Prfen der Firewall und das, auf dem Server laufenden, Antivirus-Programms Pflicht in der Wartungsroutine.

Ntzliche Tools fr Administratoren

Es gibt einige Werkzeuge die die Wartung und berwachung des Servers fr den verantwortlichen Server-Administrator immens erleichtern.

Fr Windows-Server hat Windows natrlich hauseigene Tools. Fr Windows Server 12 gibt es zum Beispiel Check Disk (CHKDSK), zum reparieren schlechter Sektoren auf den Festplatten, Optimize-Volume, zum Defragmentieren des Systemspeichers und den Zuverlssigkeitsverlauf zum berwachen und berprfen der Systemfehler, wobei dieser auch auf normalen Windows Betriebssystemen zu finden ist. Ebenfalls ist Hyper-V fr die Virtualisierung von Servern, um z.B. eine Testumgebung eines anderen Servers zu erstellen, hervorragend geeignet. 

Es gibt natrlich auch einige Anwendungen von Drittherstellern, bei denen aber immer mit einer gewissen Vorsicht gearbeitet werden muss. Erstens sind sie meist eher anfllig fr Inkompatibilitt und das Verursachen von Bugs und zweitens muss man sich immer sicher sein, dass sie aus vertrauenswrdigen Quellen stammen, um sicher zu sein, mit ihnen keine Schadsoftware zu installieren oder sich Sicherheitslcken zu schaffen. Das beste Beispiel hierfr ist das Programm CCleaner, das ist ein Programm, das hilft unerwnschte Dateien von den Festplatten zu lschen. Hacker infizierten im Jahr 2017 dessen Updatedateien und schleusten damit Trojaner auf die Rechner aller Benutzer des Programms, auch wenn dies natrlich inzwischen lngst wieder behoben wurde. Trotzdem werde ich einige davon behandeln, da sie unter anderem sehr ntzlich sein knnen, auch wenn man bei deren Verwendung eine gewisse Vorsicht walten lassen muss.

Disk2vhd ist ein Tool aus den Microsoft-Sysinternals, mit dem man VHDs (Virtual Hard Disks), dem Microsoft eigenem Disk-Format fr virtuelle Maschinen, erstellen kann. Diese knnen dann in virtuelle Maschinen als eigenstndige Festplatten eingebunden werden, obwohl sie nur Partitionen einer physischen Festplatte sind.

EventLog hilft den Administratoren dabei besser mit dem Ereignisprotokoll zu arbeiten. Es bietet fr dieses erweiterte Verwaltungsmglichkeiten und detaillierte Analysefunktionen, auerdem hat es eine Benachrichtigungsfunktion fr bestimmte Vorgnge die den Administrator per Pop-up oder E-Mail in Kenntnis setzt.

HWiNFO32 ermglicht eine bersicht ber die gesamte Server- oder PC-Hardware. Die bersicht ist sehr detailliert und listet nahezu alle technischen Informationen der einzelnen Komponenten, sowie deren momentanen Eigenschaften, auf.

PowerGUI erweitert die Windows PowerShell um eine grafische Oberflche und sorgt damit fr eine einfachere und benutzerfreundlichere Bedienung. Es verfgt auerdem auch ber einen Script-Editor sowie eine bersicht ber die darin erstellten Cmdlets.

Montag, 22 April 2019 00:34

Was macht ein Server?

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Kurz und knapp: Ein Server ist ein Computer, der Informationen an andere Computer (Clients) weitergibt. Diese Computer, die sogenannten Clients, knnen sich entweder ber ein lokales Netzwerk (LAN) oder ein Wide Area Network (WAN), wie beispielsweise das Internet, mit einem Server verbinden.

Es gibt eine Reihe von verschiedenen Arten von Servern, darunter gibt es die Klassischen: Webserver, Mailserver und Dateiserver. Ein Webserver stellt Webseiten fr Computer zur Verfgung, die sich mit ihm verbinden. Du kannst die Webseite mit deinem Browser erreichen, indem Du die URL zu der jeweiligen Webseite eingibst. Es kann auch Skriptsprachen wie PHP, ASP und JSP analysieren. 

Ein Mailserver hingegen speichert die E-Mail-Konten der Benutzer und sendet und empfngt E-Mail-Nachrichten. Wenn Du beispielsweise eine E-Mail an einen Freund sendest, wird die Nachricht von einem Mailserver mit dem SMTP-Protokoll gesendet. 

Ein Dateiserver ist ein Computer, der Dateien speichert und bereitstellt. Andere Computer knnen dann auf diese Daten auf dem Server zugreifen. Dateiserver werden hufig in lokalen Netzwerken verwendet und bentigen in der Regel ein Passwort oder eine Art Authentifizierung, um sich mit ihnen zu verbinden. Dateiserver sind hufig in Firmen anzutreffen oder bei technikbegeisterten Anwendern, welche z.B. ein QNAP, Synology oder die integrierte NAS-Funktion des eigenen FritzBox-Routers betreiben.

Dies sind einige Beispiele fr einige gngige Server, aber es gibt auch mehrere andere Arten von Servern. Fast jeder Computer kann als Server verwendet werden, wenn die notwendige Serversoftware darauf installiert ist. Der bekannte kleinste Server ist ein Raspberry Pi auf dem man ein Linux installieren kann. Mittels DynDNS oder einer festen IP-Adresse kann man dann auf den Server zugreifen. Whrend Server in der Regel nicht viel Rechenleistung bentigen, sind viel RAM und schnelle Festplatten hilfreich, um mit starkem Datenverkehr zum und vom Server fertig zu werden. Passende 24/7 Festplatten sollten in so einem Fall nicht fehlen, da nur diese fr den Dauerbetrieb geeignet sind und keine herkmmlichen Festplatten. 

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